Baugebiet Jahnstraße, Pentling-Großberg, Parzellen G4 und G9

Ressourcenschonendes Bauen bedeutet auch, eine bestehende oder neu geschaffene Infrastruktur optimal zu nutzen. Verdichtete Bauweise reduziert die Zersiedelung der Landschaft und hilft, die zunehmende Versiegelung wertvollen Bodens zu verlangsamen.

Es macht für mich deshalb Sinn, die beiden, zur Verfügung stehenden, Baugrundstücke mit Gebäuden zu besetzen, die die zulässige bebaubare Grundfläche und Geschossfläche maximal ausnutzen. Um im Erdgeschossbereich der Grundstücke ein Maximum an begrünter und unversiegelter Fläche zu erreichen, werden nahezu alle notwendigen KFZ-Stellplätze in Tiefgaragen untergebracht. Um die hohe Anzahl von Stellplätzen zu bewältigen werden diese in Form von Doppelparkern umgesetzt. Eine entsprechende Anzahl von Behindertenstellplätzen sind ebenso vorgesehen.

Die Wohneinheiten selbst sind in ihrer Größe sehr unterschiedlich und bieten damit Raum für Familien, Singles, Ehepaare ohne Kinder oder ältere Einzelpersonen. Durch die generell mögliche Barrierefreiheit durch alle Geschosse kann auf jede Einzelsituation in der Planung eingegangen werden. Durch separate Arbeitsbereiche innerhalb vieler Wohnungen wird auch dem zunehmenden Trend des Homeoffice Rechnung getragen. Bei der Anordnung der Wohnungen in den verschiedenen Geschossen wird auf eine gute Durchmischung der Größen geachtet, sodass die Voraussetzung für generationenübergreifendes Wohnen bereits planerisch geschaffen wird.

Die Gebäude werden in Holzbau erstellt, mit allen Vorzügen, die diese Bauweise bietet, z. B. hochgedämmte atmungsaktive Gebäudehülle, ressourcenschonendes Bauen oder angenehmes Raumklima. Das Flachdach wird begrünt und dient damit auch als ökologische Ausgleichsfläche. Die Begrünung wird in Form eines Dachparks angelegt und kann von allen Bewohnern zur Entspannung genutzt werden. Zur Förderung der Hausgemeinschaft sind ein Gemeinschaftshaus bzw. ein Gemeinschaftsraum für alle Bewohner vorgesehen.

Das überragende Gesamtkonzept ging im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens als Sieger hervor. Voraussichtlicher Baubeginn ist Herbst 2023.

Modernes Gebäude mit 3 Wohneinheiten, Nabburg

Wunsch des Bauherrn war zunächst, das Bestandsgebäude zu sanieren.

Bei genauer Betrachtung war dies wirtschaftlich wenig sinnvoll, da die schlechte Substanz des Gebäudes erhebliche Maßnahmen erfordert hätte. Ebenso wäre die bestehende Grundrissstruktur mit vielen Kompromissen in der Nutzung behaftet gewesen.

Es erfolgte der Abriss des Bestandsgebäudes und die Planung eines Neubaus mit drei Wohneinheiten.

Dabei war der Wunsch des Bauherrn, jede Wohnung separat zu vermieten, jedoch bei späterer Eigennutzung das Obergeschoss und das Dachgeschoss als eine Einheit zusammenzufassen. Das Treppenhaus ist deshalb so gestaltet, dass es mit minimalem Umbau ab dem Obergeschoss von einer gemeinsamen in eine private Nutzung geändert werden kann.

Große Fensteröffnungen nach Süden und Westen lassen viel Licht in alle Wohnbereiche.

Alle 3 Wohneinheiten haben einen Außenbezug in Form von Terrasse, Loggia oder Dachterrasse.

VIO2 in Regensburg/Graß

Das Mehrfamilienhaus mit 12 Wohneinheiten und Tiefgarage wird erstellt in Holzrahmenbauweise in Energieeffizienzklasse 55. Dies bedeutet, dass das Gebäude eine bauphysikalische Gesamtlösung bietet:

  • Pelletsheizung ist derzeit eine der umweltfreundlichsten und unkompliziertesten Energieversorgungen. Der Wert der CO2-Ausstoßrate ist bis zu fünf Mal niedriger als bei einer Ölheizung.
  • Kontrollierte Wohnraumlüftung sorgt durch ständigen Luftwechsel mit bis zu 90 Prozent Wärmerückgewinnung für mehr Wohlbefinden. Schimmelbildung in der Raumluft wird dadurch vermieden.
  • Holzrahmenbauweise und Holz-Alu-Fenster mit 3-Scheibenverglasung sorgen für beste Dämmeigenschaften der Gebäudehülle.
  • Bei der Auswahl der Materialien wird besonderer Wert auf ökologische Unbedenklichkeit und Umweltverträglichkeit gelegt.

VIO2 Bruderwöhrdstraße

Der Regensburger Osten erfährt derzeit eine starke Aufwertung durch die Ausweisung neuer großer Baugebiete und die Schließung von Baulücken mit hochwertiger Wohnbebauung. Aufgrund des großen Interesses und der hohen Akzeptanz des Mehrfamilienhauses in Regensburg Graß entsteht auch das Gebäude mit 14 Wohneinheiten und Tiefgarage in der Bruderwöhrdstraße in Holzrahmenbauweise. Abweichend werden die brandschutztechnisch relevanten Gebäudeteile in Stahlbeton ausgeführt.

Durch die Nähe zur Donau kann eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe sehr effektiv betrieben werden. In Verbindung mit Holz-Alu-Fenstern mit 3-Scheiben-Isolierverglasung und kontrollierter Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung erreicht das Gebäude Energieeffizienzklasse 55.

Die Wohneinheiten haben Gartenanteil, Balkon oder großzügige Dachterrassen nach Süden, Osten und Westen.

Nürnberg, Maxtormauer

In zentraler Lage in Nürnberg, direkt an der historischen Stadtmauer, entsteht dieses Gebäude mit 5 exklusiven Wohneinheiten und Tiefgarage.

Das zur Zeit als Parkplatz genutzte Grundstück mit nur 330 m2 Fläche bietet durch optimale Ausnutzung der Baulückenstruktur die Möglichkeit, über 450 m2 hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Alle Wohneinheiten haben Garten, Dachterrasse oder Balkon.

Diese Bebauungsform zeigt, dass auch kleinste innerstädtische Baulücken genutzt und einer gewinnbringenden Bebauung zugeführt werden können.

Regensburg, An den Weichser Breiten 20

Das Grundstück „An den Weichser Breiten 20“ liegt im Bereich eines Bebauungsplanes aus dem Jahr 1967, der in seiner ursprünglichen Fassung nur kleine Einfamilienhäuser auf großen Grundstücken vorsah. Im Laufe der Jahrzehnte wurde der Bebauungsplan durch Anbauten an bestehende Gebäude und diverse Neubauten „fortgeschrieben“ und bot damit Interpretationsmöglichkeiten für eine Neubebauung des Grundstücks.

Mit diesem Hintergrund und Verhandlungsgeschick ließ sich ein Mehrfamilienhaus mit 8 Wohneinheiten, den dazugehörigen PKW-Stellplätzen und insgesamt 550 m2 Wohnfläche realisieren, das sich trotz seines Volumens in die bestehende Bebauung der Nachbargrundstücke harmonisch einfügt.

Nachverdichtung bestehender Bebauung ist insbesondere in den Randbereichen des Regensburger Kerngebietes ein großes Thema, da in diesem Bereich durch die Grundstücksknappheit noch viel ungenutztes Potential steckt.